Umschuldung: eine lohnende Alternative?

Ist eine Umschuldung sinnvoll? Ein Bankdarlehen für Ihr Eigenheim kann sich in der Regel über bis zu 30 Jahre erstrecken. Nach 10 Jahren endet die Zinsbindung und Sie müssen entscheiden, wie Sie die Anschlussfinanzierung gestalten möchten. Dabei haben Sie die Wahl: Entweder bleiben Sie bei Ihrer aktuellen Bank und verlängern den bestehenden Darlehensvertrag (Prolongation) oder Sie veranlassen eine Umschuldung des Hypothekendarlehens bei einer anderen Bank. Erfahren Sie, in welchen Fällen eine Umschuldung und ein Wechsel des Darlehensgebers sinnvoll sein können.

Wann ist eine Umschuldung möglich?

Eine Umschuldung fällt grundsätzlich nach Ablauf der Zinsbindung an. Dann haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie können sich dafür entscheiden, bei Ihrer bisherigen Bank zu bleiben und den bestehenden Darlehensvertrag zu verlängern.

Alternativ können Sie die Anschlussfinanzierung nutzen, um Ihr bestehendes Darlehen durch einen neuen Kredit zu besseren Konditionen abzulösen. In der Regel wechseln Sie dabei zu einer anderen Bank. Eine Umschuldung ist aber auch bei Ihrer aktuellen Bank möglich.

Umschuldung: Was gilt es zu beachten?

Bei einer Umschuldung ist es wichtig, die Vertragsfristen im Auge zu behalten. Sobald Sie wissen, wann die aktuelle Zinsbindung endet, müssen Sie spätestens drei Monate vorher eine schriftliche Kündigung bei Ihrer Bank einreichen. Wenn Sie sich für eine andere Bank entschieden haben, müssen Sie dieser den Wechseltermin mitteilen und mit ihr einen neuen Vertrag abschließen. Die Restschuld des alten Darlehens wird dann mit der Summe der neuen Baufinanzierung beglichen.

Mögliche Kosten durch Umschuldung

Vorfälligkeitsgebühr bei bestehendem Kredit

Wenn Sie Ihren bestehenden Kredit vor Ablauf der Zinsbindungsfrist bei Ihrer aktuellen Bank kündigen und zu einer anderen Bank wechseln möchten, fällt eine Vorfälligkeitsentschädigung als eine Art Strafgebühr an. Diese Gebühr entsteht, weil der bisherigen Bank dadurch Einnahmen entgehen. In der Regel rentiert sich eine vorzeitige Umschuldung aufgrund der Höhe der Strafgebühr nicht.

Änderung des Grundbucheintrags

Eine Umschuldung durch den Wechsel zu einer anderen Bank kann ebenfalls zusätzliche Kosten mit sich bringen, insbesondere bei einer fristgerechten Umschuldung. Es ist eine Änderung des Grundbucheintrags erforderlich. Für die Abtretung der Grundschuld fallen Notarkosten an, die ungefähr 0,17Prozent der Restschuld betragen. In der Regel übernimmt die neue Bank die Formalitäten für Sie.

Vorteile einer Umschuldung

Wenn Sie jedoch eine Umschuldung nach Ablauf der Zinsbindung in Betracht ziehen, können Ihnen erhebliche Vorteile entstehen. Durch Verhandlungen haben Sie die Möglichkeit, bessere Konditionen zu erzielen und durch niedrigere Zinssätze Geld zu sparen. Es ist jedoch ratsam, sich vorab gründlich über alle Angebote zu informieren und sich von einem Experten beraten zu lassen.

Wenn Sie Ihrer aktuellen Bank zeigen, dass Sie umfassend informiert sind, besteht die Möglichkeit, dass sie Ihnen ein eigenes vorteilhaftes Umschuldungsangebot unterbreitet. Sowohl gewerbliche Berater als auch Schuldnerberatungsstellen können Ihnen dabei helfen. Generell gilt: Je höher die
Restschuld, desto eher lohnt sich eine Umschuldung.

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